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   VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21   

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VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21 (https://dejure.org/2023,17531)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 15.06.2023 - 5 K 861/21 (https://dejure.org/2023,17531)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 15. Juni 2023 - 5 K 861/21 (https://dejure.org/2023,17531)
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  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden in ständiger Rechtsprechung alle auf ein Unternehmen bezogenen Tatsachen, Umstände und Vorgänge verstanden, die nicht offenkundig, sondern nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und an deren Nichtverbreitung der Rechtsträger ein berechtigtes Interesse hat (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 -, BVerfGE 115, 205-259, Rn. 87, m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2017 - 7 C 31/15 -, Rn. 64, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Januar 2018 - OVG 12 B 14.16 -, Rn. 26, juris).

    Betriebsgeheimnisse umfassen im Wesentlichen technisches Wissen im weitesten Sinne; Geschäftsgeheimnisse betreffen vornehmlich kaufmännisches Wissen (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 -, BVerfGE 115, 205-259, Rn. 87; BVerwG, Urteil vom 24. September 2009 - 7 C 2/09 -, BVerwGE 135, 34-48, Rn. 50).

  • BVerwG, 23.02.2017 - 7 C 31.15

    Anspruchsberechtigung; Betriebs- und Geschäftsgeheimnis; Gemeinde; Monopol;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden in ständiger Rechtsprechung alle auf ein Unternehmen bezogenen Tatsachen, Umstände und Vorgänge verstanden, die nicht offenkundig, sondern nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und an deren Nichtverbreitung der Rechtsträger ein berechtigtes Interesse hat (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 -, BVerfGE 115, 205-259, Rn. 87, m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2017 - 7 C 31/15 -, Rn. 64, juris; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Januar 2018 - OVG 12 B 14.16 -, Rn. 26, juris).

    Entscheidend ist, ob ein verständiger Unternehmer Informationen dieser Art geheim halten würde, weil die Offenlegung geeignet wäre, exklusives kaufmännisches Wissen den Marktkonkurrenten zugänglich zu machen und so die Wettbewerbsposition des betroffenen Unternehmens nachteilig zu beeinflussen (BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2017 - 7 C 31/15 -, Rn. 64, juris; BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 7 C 18/08 -, Rn. 13, juris; BVerwG, Beschluss vom 19. Januar 2009 - 20 F 23/07 -, Rn. 11, juris).

  • BVerwG, 24.09.2009 - 7 C 2.09

    Emissionshandel; Emissionsberechtigung; Zuteilung; Zuteilungsbescheide;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Betriebsgeheimnisse umfassen im Wesentlichen technisches Wissen im weitesten Sinne; Geschäftsgeheimnisse betreffen vornehmlich kaufmännisches Wissen (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 -, BVerfGE 115, 205-259, Rn. 87; BVerwG, Urteil vom 24. September 2009 - 7 C 2/09 -, BVerwGE 135, 34-48, Rn. 50).

    Das verhilft der Klage nicht zum Erfolg, zum einen da die Kapazität einer nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungsbedürftigen Anlage in der Regel kein Geschäfts- und Betriebsgeheimnis darstellt (BVerwG, Urteil vom 24. September 2009 - 7 C 2/09 -, BVerwGE 135, 34-48, Rn. 52), zum anderen weil es in tatsächlicher Hinsicht insoweit an substantiiertem Vorbringen fehlt (s. zuvor).

  • BVerwG, 28.05.2009 - 7 C 18.08

    Umweltinformationsgesetz; Informationsfreiheitsgesetz; Betriebsgeheimnis;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Ein Geschäftsgeheimnis setzt dabei neben dem Mangel an Offenkundigkeit der zugrundeliegenden Informationen ein berechtigtes Interesse des Unternehmens an deren Nichtverbreitung voraus (BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 7 C 18/08 -, Rn. 13, juris).

    Entscheidend ist, ob ein verständiger Unternehmer Informationen dieser Art geheim halten würde, weil die Offenlegung geeignet wäre, exklusives kaufmännisches Wissen den Marktkonkurrenten zugänglich zu machen und so die Wettbewerbsposition des betroffenen Unternehmens nachteilig zu beeinflussen (BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2017 - 7 C 31/15 -, Rn. 64, juris; BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 7 C 18/08 -, Rn. 13, juris; BVerwG, Beschluss vom 19. Januar 2009 - 20 F 23/07 -, Rn. 11, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.02.2015 - 12 B 13.12

    Informationszugang; Umweltinformationen; Umwandlung von Wald-flächen; Ausgleichs-

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Gleiches kann gelten, wenn im Zusammenhang mit den betreffenden Daten keine bestimmte natürliche Person genannt wird, diese aber aufgrund der bekannt gegebenen Daten ohne größeren Aufwand bestimmbar ist, sie also direkt oder indirekt identifiziert werden kann, zum Beispiel durch konkrete Grundstücksangaben oder die Angabe einer bestimmten Adresse ( offen gelassen Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Februar 2015 - OVG 12 B 13.12 -, Rn. 30; Reidt/Schiller, in: Landmann/Rohmer Umweltrecht, Stand: Januar 2023, UIG § 9 Rn. 8f.).

    Dabei sind sowohl Art und Umfang der Informationspreisgabe als auch die Wahrscheinlichkeit und der Grad nachteiliger Auswirkungen auf die Interessen des Betroffenen in die gebotene prognostische Bewertung einzustellen (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Februar 2015 - OVG 12 B 13.12 -, Rn. 29, juris; OVG Münster, Urteil vom 1. März 2011 - 8 A 2861/07 - juris Rn. 110; Reidt/Schiller, in: Landmann/Rohmer Umweltrecht, Stand: Januar 2023, § 9 UIG Rn. 14).

  • BGH, 27.04.2006 - I ZR 126/03

    Kundendatenprogramm

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass eine "Kundenliste" für das betreffende Unternehmen einen wichtigen Bestandteil seines immateriellen Vermögenswertes ("good will") darstellt, auf dessen Geheimhaltung von Seiten des Betriebsinhabers meist großer Wert gelegt wird (BGH, Urteil vom 26. Februar 2009 - I ZR 28/06 -, Rn. 15, juris; BGH, Urteil vom 27. April 2006 - I ZR 126/03 -, Rn. 19, juris).
  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 28/06

    Versicherungsuntervertreter

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass eine "Kundenliste" für das betreffende Unternehmen einen wichtigen Bestandteil seines immateriellen Vermögenswertes ("good will") darstellt, auf dessen Geheimhaltung von Seiten des Betriebsinhabers meist großer Wert gelegt wird (BGH, Urteil vom 26. Februar 2009 - I ZR 28/06 -, Rn. 15, juris; BGH, Urteil vom 27. April 2006 - I ZR 126/03 -, Rn. 19, juris).
  • BVerwG, 19.01.2009 - 20 F 23.07

    Verpflichtung von Behörden zur Vorlage von Urkunden oder Akten und zu Auskünften

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Entscheidend ist, ob ein verständiger Unternehmer Informationen dieser Art geheim halten würde, weil die Offenlegung geeignet wäre, exklusives kaufmännisches Wissen den Marktkonkurrenten zugänglich zu machen und so die Wettbewerbsposition des betroffenen Unternehmens nachteilig zu beeinflussen (BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2017 - 7 C 31/15 -, Rn. 64, juris; BVerwG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 7 C 18/08 -, Rn. 13, juris; BVerwG, Beschluss vom 19. Januar 2009 - 20 F 23/07 -, Rn. 11, juris).
  • BGH, 17.12.1985 - VI ZR 244/84

    Begriff der personenbezogenen Daten des Gesellschafters/Geschäftsführers;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Auch juristischen Personen ist dieser Schutz nicht von vornherein zu versagen, wenn bei Angaben über Gesellschaften eindeutig festzustellen ist, welche natürliche Person dahintersteht, d.h. wenn die Angaben über die Personengemeinschaft auch auf deren Mitglieder "durchschlagen" (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1985 - VI ZR 244/84 -, Rn. 12, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 14. Januar 2009 - 2 A 121/08 -, Rn. 19, juris, m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2011 - 8 A 2861/07

    Informationen über Agrarsubventionszahlungen müssen teilweise herausgegeben

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 15.06.2023 - 5 K 861/21
    Dabei sind sowohl Art und Umfang der Informationspreisgabe als auch die Wahrscheinlichkeit und der Grad nachteiliger Auswirkungen auf die Interessen des Betroffenen in die gebotene prognostische Bewertung einzustellen (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. Februar 2015 - OVG 12 B 13.12 -, Rn. 29, juris; OVG Münster, Urteil vom 1. März 2011 - 8 A 2861/07 - juris Rn. 110; Reidt/Schiller, in: Landmann/Rohmer Umweltrecht, Stand: Januar 2023, § 9 UIG Rn. 14).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2018 - 12 B 14.16

    Information über Vorgänge innerhalb einer Anlage als Umweltinformationen über

  • VG Braunschweig, 14.01.2009 - 2 A 121/08

    Einordnung von Angaben zu genetisch veränderte Organismen enthaltenden

  • VG Schleswig, 03.09.2009 - 12 A 131/07

    Anspruch auf Auskunft über die Aussaat gentechnisch verändertes Rapssaatgut der

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